Newsletter des Netzwerks Gerechter Welthandel Februar 2021

RWE verklagt die Niederlande wegen des Kohleausstiegs: Vor einem privaten Schiedsgericht fordert der Konzern 1,4 Milliarden Euro Schadensersatz. Die bereits seit längerem angedrohte Klage wurde Anfang Februar beim Internationalen Zentrum für Investitionsstreitigkeiten in Washington D.C. eingereicht, rechtliche Basis dafür ist der Energiecharta-Vertrag. Damit zeigt sich einmal mehr, dass fossile Konzerne auf Sonderklagerechte zurückgreifen, um Staaten für ihre Klima- und Umweltpolitik anzugreifen. Es ist an der Zeit, diese Sonderklagerechte ein für allemal zu stoppen! In Deutschland hat derweil das „Superwahljahr“ gestartet, in dem neben der Bundestagswahl auch sechs Landtagswahlen bevorstehen. Wir werden unsere Themen einbringen und bei den Landtagswahlen insbesondere das EU-Kanada-Abkommen CETA in den Fokus rücken. Wie genau das passieren soll, darüber diskutierten am vergangenen Samstag über 50 Aktive aus bundesweiten Verbänden und lokalen Bündnissen während der zweiten CETA-Online-Konferenz. 
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